Fettsäuren sind wichtig bei Multipler Sklerose
Bei der Autoimmunerkrankung Multipler Sklerose greift das Immunsystem die eigenen Nervenzellen an. Die meisten Ärzte glauben nicht, dass man mit Ernährung etwas bei Autoimmunkrankheiten tun kann. Nun hat eine neue Studie aber gezeigt, dass der Mangel an einer bestimmten Fettsäure eine Rolle spielt.
In einer Untersuchung der Yale Universität wurde gefunden, dass MS Patienten in ihrem Fettgewebe deutlich weniger Ölsäure (Oleic Acid) haben, als nicht betroffene Personen. Diese Fettsäure kommt z.B. in Olivenöl, Avocados, aber auch Fleisch, Nüssen und Käse vor. Diese Fettsäure unterdrückt regulierende T-Zellen. Werden diese speziellen T-Zellen nicht unterdrückt, greift das Immunsystem die Nervenzellen an. Durch die Gabe von Ölsäure erhöhte sich in Laborexperimenten dann wieder die Anzahl der regulierenden T-Zellen im Fettgewebe von MS Patienten. Wie üblich wollen die Wissenschaftler jetzt noch weiter daran forschen, aber schon jetzt macht es Sinn, wenn MS Patienten dafür sorgen, mit ihrer Nahrung mehr Ölsäure aufzunehmen. Kochen mit Olivenöl ist da ein Vorschlag.
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