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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Der Verzicht auf Fett kann Gallenprobleme noch verstärken

Der Verzicht auf Fett kann Gallenprobleme noch verstärken Die Gallenflüssigkeit hilft uns Fett zu verdauen. Wenn sich jedoch in der Gallenblase Steine befinden, vermeiden viele Betroffene den Konsum von Fett. Das kann ein großer Fehler sein.   Nach Fettkonsum produziert der Zwölffingerdarm ein Hormon, das Cholecystokinin, welches die Gallenblase stimuliert, sich zusammen zu ziehen. Damit entleert sie ihren Inhalt, die Gallenflüssigkeit, in den Dünndarm, was uns bei der Fettverdauung hilft. Je länger die Gallenflüssigkeit in der Gallenblase verweilt, desto mehr wird sie konzentriert. In der Folge können Substanzen auskristallisieren, was zu Gallensteinen führt. Daher ist eine regelmäßige Entleerung der Gallenblase das beste Mittel, um der Entstehung von Gallensteinen entgegen zu wirken. Dazu ein guter Youtubeitrag: Gallbladder, Keto, and Autophagy by Dr. Boz Um Kommentare zu teilen, öffnen Sie das Dokument: bitte hier klicken Klicken Sie nach dem Öffnen des D

Wie beeinflusst eine Ketodiät die Mitochondrien?

Wie beeinflusst eine Ketodiät die Mitochondrien? Mitochondrien sind neben anderen Funktionen wichtig für unsere Energieversorgung. Sind die Mitochondrien beeinträchtigt, hat das Konsequenzen für unseren Stoffwechsel. Mit einer Ketodiät kann man hier therapeutisch eingreifen. Mitochondrien können sowohl aus der oxidativen Phosphorylierung (OXPHOS) von Pyruvat (das aus der Glykolyse von Kohlenhydraten stammt), wie auch aus Ketonkörpern, die aus der Oxidation von Fettsäuren oder dem Abbau ketogener Aminosäuren stammen, Energie gewinnen. Dabei können die Ketone als alternative zur OXPHOS-Reaktion eingesetzt werden. Sind die Mitochondrien in ihrer Funktion eingeschränkt (durch Gifte, Strahlung etc.), ist die Energiegewinnung durch die OXPHOS-Reaktion oft auch eingeschränkt. Sie können dann nur wenig Energie aus der Bildung von Pyruvat aus Zucker bilden (Glykolyse). Dies kommt bei vielen chronischen Erkrankungen und auch Krebs oft vor. In der Gegenwart von Sauerstoff wird die

Neuer Grund für die Häufung von Autoimmunerkrankungen bei Frauen gefunden

Neuer Grund für die Häufung von Autoimmunerkrankungen bei Frauen gefunden Autoimmunerkrankungen kommen recht häufig vor: in den USA leiden mittlerweile ca. 7,5 % der Bevölkerung daran. Aber Frauen sind dabei 9 mal häufiger als Männer betroffen. Einem neuen Grund dafür ist man seit einiger Zeit auf der Spur. Bildquelle In einem aufwändigen genomischen Vergleich von Personen, die an Autoimmunerkrankungen leiden, und Personen, die nicht betroffen sind, wurde ein Gen identifiziert, das bei Autoimmunerkrankungen stärker "abgelesen" wird: VGLL3 ( Liang et al., 2017 ). Das Protein, das dadurch hergestellt wird, stimuliert das Immunsystem.  Nun wurde gefunden, dass das Gen eine Rolle bei Lupus  erythematodes   zu spielen scheint ( Billi et al., 2019 ). Da das Protein jedoch auch in anderen Geweben (Schilddrüse , Nieren u.v.m.) vorkommt, wird sich dessen Rolle bei anderen Autoimmunerkrankungen bestimmt auch bald herausstellen.   Frauen besitzen ein besseres Immunsys