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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

Stoffwechseltraining zur Fettverbrennung

Wir sind ja der Meinung, dass Sport und eine gesunde Ernährung Hand in Hand gehen. Das ist jedoch nicht für jede Sportart richtig. Ausdauersportarten haben in Maßen noch einen positiven Einfluss auf den Herzkreislauf, in Übermaßen ausgeübt sind sie jedoch oft schädlich. Als Mittel für eine Gewichtsreduktion sind sie untauglich. Neuere Tendenzen gehen jetzt wieder zurück zu altbekannten Trainingsmethoden wie z.B. das Zirkeltraining. Enrico Kühnemund bietet solch ein Training besonders auf Frauen zugeschnitten an, da diese ja oft beim Wort Muskelaufbau zusammenzucken. Hier ist sein Gastbeitrag: Längst hat sich die Erfolgsformel für eine dauerhafte Gewichtsreduktion herumgesprochen: Ausgewogene Ernährung und Bewegung lautet sie. Doch auch wenn es einleuchtend und einfach klingt, der Teufel liegt wie so oft im Detail. In puncto Bewegung etwa gehen viele Abnehmwillige nach der Devise vor: „Mehr ist mehr“ und verausgaben sich während ihres Trainings völlig. Zur Wunschfigur gibt es jedo

Taugen Menschen zum Vegetarier?

In meinem letzten Artikel zur vegetarischen Ernährung bin ich zum Schluss gekommen, dass Menschenaffen einen großen Teil Ihrer Ernährung aus Pflanzen beziehen, aber durchaus auch mehr oder weniger hohe Anteile fleischlicher Nahrung zu sich nehmen. Damit sind sie prinzipiell Allesfresser, leben aber meist einen vegetarischen Lebensstil. Vergleicht man die Anatomie der Menschen mit der der Menschenaffen, so kann man feststellen, dass der menschliche Darm eine Sonderstellung einnimmt ( Billings, 1999 ). Anhand des Darms kann man den Menschen wohl eher den Allesfressern, als den Pflanzenfressern zuordnen. Betrachtet man die Evolution des Kauapparats, so stellt man fest, dass Vormenschen schon vor ca. 4 Millionen Jahren kleinere Reißzähne ausgebildet haben, als es die heutigen Menschenaffen tun. Ob dies jedoch schon alleine als Anzeichen für eine Bevorzugung von pflanzlicher Nahrung gewertet werden kann ist fraglich. Mir geht es in meiner Analyse auch gar nicht darum zu zeigen, ob der M

Sind Primaten Vegetarier?

Nachdem ich im ersten Teil zur vegetarischen Ernährung gezeigt habe, dass pflanzenfressende Wiederkäuer ihre Energie aus den Pflanzen nur wegen ihres mit Mikroorganismen besiedelten Magens ziehen können, wende ich mich heute den Primaten zu. Es gibt natürlich viele verschiedene Primaten, die alle ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten haben. Speziell die Menschenaffen, zu denen die Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans gehören, sind im Hinblick auf die später noch zu diskutierende Stellung des Menschen zur vegetarischen Ernährung wichtig. Es ist bekannt, dass Schimpansen neben pflanzlicher Nahrung durchaus auch Fleisch fressen. In Rudeln sind sie in der Lage, kleinere Primatenarten zu jagen. Sie sind damit typische Allesfresser. Gorillas und Orang-Utans nehmen hingegen einen großen Teil der Nahrung in Form von Pflanzen zu sich. Die Orang-Utans bevorzugen dabei einen höheren Fruchtanteil, Gorillas einen höheren Blätteranteil. Doch auch diese Primaten verschmähen nicht Insekten und klei

Sind Kühe Vegetarier?

Diese auf den ersten Blick sinnlose Frage ist gar nicht so sinnlos, wie man denken mag. Zwar sind Kühe der Inbegriff von Pflanzenfressern, aber wichtig ist nicht, was oben rein kommt, sondern was unten raus kommt. Oder genauer gesagt, was oben gefressen wird, und was vom Körper aufgenommen wird. Dieser Artikel leitet eine Serie zur vegetarischen Ernährung ein, wobei am Ende dann die Frage geklärt werden soll, ob Menschen zum Vegetarier taugen. Doch zuerst einmal zu den Kühen. Dass Kühe Pflanzen fressen ist klar. Um zu klären, was die normale Nahrung eines Säugetiers ist (und dazu gehören auch die Menschen), muss man sich den Fressapparat (Kiefer und Zähne) und den Verdauungsapparat (Magen und Darm) ansehen. Diese anatomischen Gegebenheiten zeigen, zu welcher Art Nahrung ein Säuger von Natur aus „geeignet“ ist. Pflanzen dienen den Pflanzenfressern primär als Quelle für Proteine und Kohlenhydrate, im geringeren Maß auch als Fettquelle. Neben den Pflanzen nehmen Pflanzenfresser

Säure-Base Teil 3: Hilft eine basische Ernährung gegen Krankheiten?

Wie in Teil 1 meiner Säure-Base Trilogie beschrieben, findet die pH-Regulation des Blutes im Wesentlichen über Puffersysteme im Blut statt, wobei volatile (flüchtige) Säuren in Form von Kohlendioxid über die Lunge abgegeben und lösliche Säuren über die Niere ausgeschieden werden. Ein besonderes Augenmerk hinsichtlich krankhafter Veränderungen sollte man also auf die Organe richten, die am meisten mit der Entsorgung von Säuren zu tun haben, die Lunge und die Nieren. In Teil 2 der Trilogie beantworte ich die Frage, ob es Sinn macht, sich basisch zu ernähren. Ich zeige in dem Artikel, dass die wichtigste Ernährungsempfehlung eine ausgewogene, naturbelassene Ernährung ist. So eine Ernährungsweise ist dann meist auch Base-betont. In der Alternativ-Medizin wird eine saure Ernährungsweise so ziemlich für alle Krankheiten verantwortlich gemacht, die es gibt. Dies reicht von Gicht, Rheuma über Herzerkrankungen bis hin zu Krebs. Es stellt sich nun die Frage, ob eine basische Ernährung vorbeug