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Es werden Posts vom Januar, 2023 angezeigt.

Phytotherapie für die vergrößerte Prostata

Phytotherapie für die vergrößerte Prostata Jeder 2. Mann über 50 hat eine gutartig vergrößerte Prostata. Die Prostata umgibt die Harnröhre. Ist sie vergrößert, drückt sie die Harnröhre zu und es kommt zu Problemen beim Wasserlassen. Hier werden dann gerne Phytotherapeutika eingesetzt. Bildquelle Die gutartige Prostatavergrößerung (BPH, benigne Prostatahyperplasie) kann bei geringen oder mittleren Problemen gut mit pflanzlichen Produkten behandelt werden. Deren Wirkung besteht darin, den Muskel, der die Harnröhre verschließt, zu entspannen und den Druck auf die Harnröhre zu vermindern, oder sogar darin, die Größe der Prostata langfristig zu schrumpfen. Es gibt eine ganze Reihe von Phytotherapeutika, die in langer Tradition eingesetzt werden. Sie gehören meist zur sog. Erfahrungsmedizin. Da diese Mittelkeinen Patentschutz haben, gibt es oft keine klinischen Studien zu deren Wirksamkeit. Trotzdem haben wir hier zu den einzelnen Produkten einiges an wissenschaftlicher Literat

Jod und die Prostata

  Jod und die Prostata In Japan konsumieren die Einwohner täglich etwa die 25-fache Menge an Jod, verglichen mit Europa und den USA. Gleichzeitig kommen in Japan deutlich weniger Fälle von Krebs der Brustdrüsen oder Prostata vor ( Aceves et al, 2013 ). Gibt es da einen Zusammenhang?   Bildquelle Algen, die relativ viel Jod enthalten, sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in Japan. Gerade dem Jod wird eine wichtige Rolle in der Prävention von Brust- und Prostatatumoren zugesprochen. Jod ist bekanntermaßen wichtig für die Schilddrüsengesundheit. Schilddrüsenzellen besitzen spezielle Rezeptoren für Jod, die NIS , mit denen sie Jod aus dem Blut anreichern, damit dann in der Schilddrüse die jodhaltigen Schilddrüsenhormone hergestellt werden können. Ebenso wie Schilddrüsenzellen können Prostatazellen Jod mittels NIS aufnehmen Auch Prostatakrebszellen besitzen diese NIS ( Navarra et al., 2010 ). In vitro Studien mit Prostatakrebszellen konnten zeigen, dass in diesen entarteten Zellen J