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Bei der Keto-Diät sind nicht alle Fette gleich gut


Bei der Keto-Diät sind nicht alle Fette gleich gut

Bei der Keto-Diät werden Kohlenhydrate so stark reduziert, dass der Körper anfängt Ketonkörper zur Energiegewinnung zu synthetisieren. Die Kohlenhydrate werden dabei zu einem erheblichen Teil durch Fette ersetzt. Doch nicht alle Fette sind dabei gleichwertig und für jeden geeignet.
Bildquelle: Pixabay
Bei der Keto-Diät werden oft MCT-Öle eingesetzt. Diese stellen einen kleine Teil z.B. des Kokosöls dar. Aus natürlichem Kokosöl können diese mittellangen Fettsäuren mittels Destillation gewonnen und angereichert werden. Solche angereichertn MCT-Öle enthalten dann nicht mehr nur ca. 5 % MCT, sondern bis zu 95 %. Eigentlich eine ideale Energiequelle Aber nicht für jeden gleich gut geeignet. Bei der Umstellung auf die Keto-Ernährung sollte man MCT-Öle sowieso langsam einschleichen, da es dabei öfters zu Durchfall kommen kann. Aber nun ergab eine neue Studie, dass Patienten mit Psoriasis, einer Hauterkrankung, bei der Verwendung von MCT-Öl während einer Keto-Diät eher eine Verschlechterung der Hautprobleme hatten. Dies war besonders auffällig bei einer Kombination von MCT mit Omega 3 Fischölen. Anders bei einer Verwendung von Olivenöl in Kombination mit Fischölen. Auch Nussöle scheinen kein Problem zu sein.
Es kommt bei einer Keto-Diät also durchaus auf die verwendeten Öle an, ob man gesundheitliche Vorteile hat oder nicht. Und sollte man Probleme bei der Umstellung haben, macht es durchaus Sinn, einmal andere Öle zu testen, als den Versuch vorzeitig abzubrechen.

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