Intermittierendes Fasten hilft gegen den Alterungsprozess
In Tierversuchen hat man schon oft gesehen, dass Fasten die Lebensspanne verlängert. Solche Daten gab es bisher am Menschen eingeschränkt. Nun zeigt eine klinische Studie, dass sich Biomarker für das Altern durch intermittierendes Fasten verbessern.
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Das Problem mit klinischen Ernährungsstudien ist oft die fehlende Finanzierung. Und wenn es um das Fasten geht, wird die Sache noch schwieriger: wer bezahlt schon eine Studie, mit deren Ergebnis man nichts verkaufen kann? Nun, eine Arbeitsgruppe aus Graz hat es nun geschafft und eine Studie an 30 Personen über 6 Monate durchgeführt. Immerhin. Was intermittierendes Fasten ist, dafür gibt es verschiedene Interpretationen. Nun, in diesem Fall wurde an einem Tag normal gegessen, ein einem gefastet. Und das über die ganze Versuchslänge hinweg. Die Forscher waren überrascht, wie gut die Probanden dem Protokoll folgten. Und schon nach kurzer Zeit veränderten sich eine Reihe von Parametern in positiver Weise: reduziertes sICAM-1 (ein Entzündungsmarker), LDL und T3 (das aktive Schilddrüsenhormon). Gleichzeitig reduzierte sich das gefährliche Viszeralfett. Auch an den Tagen, an denen gegessen wurde, fand man erhöhte Ketonkörper (β-hydroxybutyrate). An den Fastentagen sank der Spiegel des alterungsfördernden Methionins im Blut. Insgesamt kam es bei dem Versuch zu keinen negativen Nebenwirkungen. Ist doch schon ein guter Anfang, und das Beste: völlig kostenlos!
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