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High intensity interval training (HIIT) kann das Verletzungsrisiko erhöhen


High intensity interval training (HIIT) kann das Verletzungsrisiko erhöhen

High intensity interval training (HIIT) ist zwar nicht neu, findet aber jüngst immer mehr Anhänger. Diese Trendsportart birgt aber auch Gefahren.
In kurzer Zeit viel Erfolg erreichen, das klingt gerade in Sport als eine Ideallösung. In dieses Konzept passt HIIT natürlich perfekt hinein. Übungen mit so viel Anforderung absolvieren, dass man schnell an die Belastungsgrenzen kommt und damit einen  Stimulus zum Muskelaufbau setzt, so soll das funktionieren. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass diese Art sportlicher Betätigung ein nicht zu ignorierendes Verletzungsrisiko birgt. Wo man sich "früher" aufwändig "warm" gemacht hat, geht es heute oft gleich zur Sache. Besonders Knie und Schulter sind da anscheinend anfällig für Überlastung. In einer neuen Studie wird nun nicht geraten, HIIT zu vermeiden, sondern es erst dann auszuführen, wenn man den Körper entsprechend vorbereitet hat. Dehn- und Balanceübungen sollten einen Start darstellen, bevor man sich als Amateur direkt an das HIIT heran wagt. Damit ist HIIT also eher für erfahrene Sportler oder unter Betreuung von Experten geeignet, als einfach drauflos zu experimentieren.
Wie sind da Eure Erfahrungen?

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