Nach einer neuen Studie sollen Konsumenten, die den Fettgehalt ihrer Lebensmittel kennen, sich nicht besser ernähren als die, die sich nicht darum kümmern. In einer Umfrage kannten mehr Amerikaner den Fettgehalt ihrer Nahrung als Franzosen, trotzdem waren 3 mal mehr Amerikener übergewichtig. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass das Wissen über den Nährwert keinen Einfluss auf die Essgewohnheiten hat.
Man kann aber auch zu einem ganz anderen Ergebnis kommen: Wahrscheinlich hat der Fettgehalt der Lebensmittel gar nicht den Einfluss auf das Übergewicht, wie immer behauptet wird. Es gibt ja immer mehr Beweise dafür, dass es die übermäßige Zufuhr von schnell verfügbaren Kohlenhydraten (Zucker etc.) ist, die das Übergewicht begünstigt. Wahrscheinlich sollte man eher auf den Zuckergehalt achten, als sich die sog. "light" Produkte kaufen, die weniger Fett haben.
Knowing The Nutritional Content Of Foods Doesn't Equate To Healthy Eating
A study by Universite Laval's Maurice Doyon and French and American researchers shows that U.S. consumers know surprisingly more about the fat content of the foods they buy than their French counterparts. Paradoxically, the obesity rate is nearly three times higher in the United States (35%) than it is in France (12%). In light of these results, published in a recent edition of the British Food Journal, the researchers cast doubt on the notion that providing nutritional information is an effective way to encourage healthy eating habits.
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